Mit dem Jahreswechsel hat die Universität Tübingen ihr Finanz-, Rechnungs- und zentrales Bestellwesen erfolgreich auf die Software SAP umgestellt. Am 2. Januar 2015 wurden die ersten Stipendien und Mieten bezahlt, seit 7. Januar buchen alle Beschäftigten des Finanzdezernats mit SAP. Damit wurde auch der endgültige Wechsel von der Kameralistik zur kaufmännischen Buchführung an der Universität Tübingen vollzogen.
Zu einer offiziellen Auftaktveranstaltung am 7. Januar 2015 hatte Kanzler Dr. Andreas Rothfuß das rund 20-köpfige SAP-Projektteam der Universität und alle Beschäftigten, die seit Jahresbeginn mit dem neuen System arbeiten – den buchenden Kräften im Rechnungswesen, im Finanzmanagement und im zentralen Einkauf – sowie Vertreter von SAP und des Landesbetriebs Competence Center (LCC) in die Neue Aula eingeladen. Kanzler Rothfuß dankte dabei ausdrücklich allen internen und externen Projektbeteiligten und insbesondere der Projektleitung für ihren großen persönlichen Einsatz in den zurückliegenden Monaten.
Change Manager Thomas Bonenberger lobte ebenfalls das „große Engagement“ aller an der SAP-Einführung Beteiligten. Er habe in allen Bereichen der Universität Tübingen und insbesondere im Dezernat Finanzen die Bereitschaft erlebt, notwendige Veränderungen anzugehen, dies zeichne die Universität als „lernende Organisation“ aus. Zugleich dankte Bonenberger der Universitätsleitung für die wachsame und sorgende Unterstützung in jeder Phase des Projekts der SAP-Einführung.
Gerd Gekeler, Leiter des Dezernats Finanzen, betonte, mit der Auftaktveranstaltung solle nochmals demonstriert werden, dass es sich bei der SAP-Einführung um ein Team-Projekt, ein „großes Ganzes“ handele. „Es gab sehr gute Schulungen für die Beschäftigten der Universität und auch die Testläufe verliefen sehr gut“, lobte Gekeler. Dennoch würden beim Produktivstart Probleme nicht ausbleiben. „Aber Sie stehen bei diesen Problemen nicht alleine da“, betonte er gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die seit dem Jahreswechsel mit dem neuen System arbeiten. Die Universität stellt ein gestaffeltes Supportangebot mit fünf Bausteinen für die Beschäftigten bereit.
- alle Schulungsunterlagen stehen auf einem speziellen Laufwerk
- SAP-Berater sind in den ersten Wochen regelmäßig vor Ort
- Key-User oder Modulverantwortliche (ca. 15) sind direkte Ansprechpartner
- Ein Helpdesk ist in den ersten zwei Jahren täglich von 9 bis 16 Uhr erreichbar – online und telefonisch zur Verfügung. Die Gesamtkoordination dieser Aufgabe wird Senta Feus übernehmen.
- Die Projektverantwortlichen Andreas Schelzel, Thomas Bonenberger, Gerd Gekeler, Klaus-Peter Rieger und Stefan Zaborosch sind Ansprechpartner für grundsätzliche Fragen.