Uni-Tübingen

PD Dr. Jutta Hartmann

Institut für deutsche Sprache

Kontakt

jutta.hartmannspam prevention@uni-tuebingen.de

Institut für Deutsche Sprache

- Standort Augustacarree -

Augustaanlage 32

D - 68165 Mannheim

Tel.: +49 621 / 1581 - 469

 

Zum GRK Ambiguität

Jutta Hartmanns Forschungsinteressen im Rahmen des GRK liegen im Bereich der Syntax-Semantik-Schnittstelle. Dabei steht die dynamische Modellierung von gegebener, neuer und kontrastiver Information im Diskursverlauf im Vordergrund der Habilitationsschrift. Dabei geht es neben ambigen DP–DP Strukturen insbesondere um die Analyse, Interpretation und Verwendung von Clefts und Pseudoclefts. Darüber hinaus ist die Konzeption und der Aufbau des Tübingen Interdisciplinary Corpus of Ambiguity Phenomena (TInCAP) mit einem interdisziplinären Annotationsschema ein zentraler Beitrag zum Forschungsprogramm und zur Nachhaltigkeit im GRK.

 

Biographie

Nach ihrem M.A. Studium der Linguistik des Englischen, Englischen Literaturwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Tübingen hat Jutta Hartmann 2008 ihre Promotion an der Universität Tilburg (Niederlande) im Bereich der Allgemeinen Sprachwissenschaft zum Thema ‚Expletives in Existentials: English there and German da‘ abgeschlossen. Von 2009-2016 war Jutta Hartmann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Englischen Seminar in Tübingen, Lehrstuhl Prof. Dr. Susanne Winkler. Sie war für eine Vertretungsprofessur am Institut für Linguistik/Anglistik an der Universität Stuttgart von Oktober 2015 bis September 2016 von Ihrer Stelle beurlaubt. Ihre Habilitation hat sie mit der Habilitationsschrift „The Syntax and Focus Structure of Specificational Copular Clauses and Clefts.” und dem Habilitationsvortrag „Ambiguität vs. Vagheit am Beispiel von gut: ein guter Wein vs. eine gute Prise Salz. am 20. Januar 2016 abgeschlossen und die Venia in den Fächern Linguistik des Englischen und Allgemeine Sprachwissenschaft erhalten. Seit Oktober 2016 ist Jutta Hartmann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.

 

Forschung

Jutta Hartmann arbeitet im Bereich der Syntax sowie der Schnittstellen zur Semantik und Informationsstruktur. Sie hat einen Forschungsschwerpunkt im Bereich der Existenzsätze, Kopulasätze und Fokuskonstruktionen (insbesondere Cleft-Sätze), sowie Kongruenz in Kopulasätzen in germanischen Sprachen. Sie ist Projektleiterin im Projekt A7 „Fokuskonstruktionen und Freezing“ des SFB 833 (Laufzeit bis Juni 2017).

Lehre

Jutta Hartmann lehrt am Englischen Seminar im Bereich Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Syntax. Darüber hinaus unterrichtet sie zur Informationsstruktur, zu Varietäten des Englischen, Morphologie und zum Zweitspracherwerb.

 

Weitere Aktivitäten

Jutta Hartmann hat verschiedene Kooperationen und Publikationen mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern außerhalb des Graduiertenkollegs, insbesondere mit Prof. Dr. Remus Gergel, Universität Graz, Veronika Hegedűs, Research Institute for Linguistics, Hungarian Academy of Sciences, Budapest, Caroline Heycock, University of Edinburgh, Nataša Milićević, University of Novi Sad, Dr. Martin Salzmann, Universität Leipzig, Dr. Balazs Surányi, Research Institute for Linguistics, Hungarian Academy of Sciences, Budapest.

 

Publikationen zum Thema »Ambiguität«

Monographien:

  • Hartmann, Jutta M. (2008). Expletives in Existentials: English there and German da. Utrecht: LOT.

Artikel:

  • Hartmann, Jutta M. (2011). “Predicate Inversion and English There-Sentences. Acta Linguistica Hungarica 58.3. 221-240.
  • Hartmann, Jutta M.; Corinna Sauter, Gesa Schole, Wiltrud Wagner, Peter Gietz & Susanne Winkler (2016). „TInCAP – ein interdisziplinäres Korpus zu Ambiguitätsphänomenen“. Modellierung – Vernetzung – Visualisierung: Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma. Konferenzabstract, DHd 2016. Leipzig: nisaba verlag.
  • Hartmann, Jutta M. (2011). “Predicate Inversion and English There-Sentences. Acta Linguistica Hungarica 58.3. 221-240.
  • Hartmann, Jutta M. (2005) “Why There Is(n’t) Wh-Movement in There-Constructions.” Linguistics in the Netherlands 2005. Eds. Jenny Doetjes & Jeroen van de Weijer. Amsterdam: Benjamins. 87-98.

 

Weitere Publikationen

Eine aktuelle Liste sämtlicher Publikationen findet sich hier.