175 Jahre Philologisches Seminar: Metageitnia-Tagung und neuer Förderverein
Im Januar 2015 findet in Tübingen die 36. Metageitnia-Jahrestagung der Klassischen Philologen statt. Das Philologische Seminar der Universität Tübingen erwartet hierzu mehr als 100 Forschende, Lehrende und Studierende von insgesamt 14 benachbarten Universitäten aus Baden-Württemberg, der Schweiz, Österreich und Frankreich. Nachträglich wird mit der Tagung auch das 175-jährige Bestehen des 1838 gegründeten Philologischen Seminars begangen. Der neu gegründete Förderverein des Seminars fördert die internationale Tagung. [mehr]
Das eScience-Center der Universität Tübingen
Das eScience-Center der Universität Tübingen ist die zentrale wissenschaftliche Serviceeinrichtung für die Sozial- und Geisteswissenschaften und wird mit Mitteln aus der Exzellenzinitiative finanziert. Schwerpunkte des eScience-Center sind die Digital Humanities. Dies umfasst die Beratung und Unterstützung sämtlicher geisteswissenschaftlicher Disziplinen beim Umgang mit digitalen Ressourcen, Methoden und Werkzeugen sowie vor allem bei allen Fragen zur Datenhaltung und -archivierung. Parallel hat das eScience-Center mit Landesmitteln ein Kursprogramm aufgebaut, das Studierenden der Geistes- und Kulturwissenschaften neben grundlegenden IT-Kenntnissen auch Methoden und Verfahren der Digital Humanities näher bringen soll. Am 20. Januar präsentiert das eScience Center erstmals öffentlich seine Arbeit und seine Serviceangebote beim Forum „Digital Humanities in Tübingen“. [mehr]
Rosetta-Mission: Auch zwei Tübinger Entwicklungen sind sicher auf dem Kometen Tschuri gelandet
Am 12. November 2014 trennte sich das Landegerät Philae vom Mutterschiff Rosetta, um auf dem Kometen Tschuri aufzusetzen. Auch zwei Entwicklungen aus dem Institut für Organische Chemie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen sind als Teil der Rosetta-Mission in 510 Millionen Kilometer Entfernung und nach zehnjähriger Reise auf dem Kometen gelandet. Bei dem Experiment mit Tübinger Beteiligung geht es auch um die Frage, ob es in der Evolution außerhalb der Erde Leben gegeben hat. [mehr]
Rechenzeit für genetische Großprojekte reduziert sich von Jahren auf Tage
Tübinger Bioinformatiker haben ein Programm entwickelt, das DNA-Daten besser strukturiert und schneller analysiert. Mit einer Beschleunigung um das 20.000-fache verkürzt sich die Auslesung so von Jahren auf wenige Tage. Das leistungsfähige Programm „DIAMOND“ dürfte bald die bisherigen Tools ablösen. [mehr]
Humboldt-Stipendiatin erforscht Noroviren
Christiane Wobus macht seit Juli 2014 ein Forschungsjahr als Humboldt-Stipendiatin bei Professor Dr. Thilo Stehle am Interfakultären Institut für Biochemie (IFIB) der Universität Tübingen. Sie ist auf die Noroviren spezialisiert – die Verursacher der Magen-Darm-Grippe. Ziel ihrer Forschung in Tübingen ist es, die Interaktionen zwischen Noroviren und der Zelle sowie dem Organismus besser zu verstehen. [mehr]
Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung feiert sein 50-jähriges Bestehen
Im Januar 1965 nahm das Tübinger Institut für Arbeitsmedizin als erste in der Bundesrepublik Deutschland gegründete universitäre Einrichtung für Arbeitsmedizin seine Arbeit auf. Mit einem Festsymposium am 22. Januar begeht das Institut für Arbeitsmedizin der Universität Tübingen, heute Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung, sein 50-jähriges Bestehen. Das Institut nimmt Aufgaben in der Lehre, Forschung sowie Fort- und Weiterbildung wahr und ist in die Patientenbetreuung des Universitätsklinikums Tübingen eingebunden. [mehr]
Forschungsmeldungen
Rarität entdeckt: Koranhandschrift stammt aus der Frühzeit des Islam – Werner Siemens Imaging Center und Radiopharmazie erhalten hochmoderne Gebäude – ERC-Starting Grant für Prof. Michael Kormann – DFG richtet Forschungsverbund „Words, Bones, Genes, Tools“ an der Universität Tübingen ein – Universität Tübingen Sieger im Ideenwettbewerb „Internationales Forschungsmarketing“ DFG – Neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe am Institut für Astronomie & Astrophysik [mehr]