Uni-Tübingen

Uwe Folwarczny, M.A.

Assoziierter Kollegiat

Akademischer Werdegang

2005 – 2012

Studium der Fächer Neueste Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Eberhard Karls Universität Tübingen

12/2012 Magister Artium in Tübingen
seit 2013 Promotionsprojekt zur konfessionellen Personalpolitik der brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg und Joachim Friedrich (1571-1608). Erstbetreuer: Prof. Dr. Matthias Asche

Berufliche Stationen

04/2008 – 07/2008

Praktikum im Schott GlasMuseum Jena (Bereich: Ausstellung)

09/2008 – 03/2009 Praktikum im Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam (Bereiche: Ausstellung und wissenschaftliche Vorhaben)
04/2010 – 09/2010 Praktikum in der Burg Hohenzollern GbR in Hechingen (Bereich: Kulturmarketing)
11/2011 – 10/2013 Studentische Hilfskraft am Sonderforschungsbereich 923 „Bedrohte Ordnungen“ an der Universität Tübingen
02/2011 – 10/2013 Mitarbeiter der Heyder & Partner Gesellschaft für Kommunalberatung mbH in der Abteilung für Informationstechnologie (Tübingen)
seit 04/2011 Studentische Hilfskraft am DFG-Graduiertenkolleg 1662 „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800-1800)“ an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
seit 11/2013 Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung
seit 04/2014 Assoziiertes Mitglied am DFG-Graduiertenkolleg 1662 „Religiöses Wissen im vormodernen Europa (800–1800)“ an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Reformatorischer Prozess und konfessionelle Praktiken. Die Personalpolitik der brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg (1571–1598) und Joachim Friedrich (1598–1608)

Innerhalb eines Dreivierteljahrhunderts hatte sich das religiöse Bekenntnis des hohenzollernschen Herrscherhauses vom alten Glauben über das Luthertum Wittenberger Prägung hin zum reformierten Bekenntnis nach kurpfälzischem Muster gewandelt. Das Dissertationsprojekt fragt erstmals nach validen Kriterien, die diesen spezifischen reformatorischen Prozess begleitet und befördert haben. Hierzu wird mittels der prosopographisch-kollektivbiographischen Methode die Personalpolitik der in konfessioneller Hinsicht unterschiedlich optierenden brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg (reg. 1571–1598) und Joachim Friedrich (reg. 1598–1608) untersucht. Im Dissertationsprojekt stehen somit erstmals explizit die zentralen Akteure aus dem unmittelbaren Umfeld der beiden Kurfürsten Johann Georg und Joachim Friedrich sowie ihre potenziellen Einflussmöglichkeiten und tatsächlichen Einflussnahmen – einerseits auf den reformatorischen Prozess in der Mark Brandenburg im Allgemeinen, andererseits auf die konfessionellen Praktiken der beiden zu untersuchenden Kurfürsten im Besonderen – im Fokus einer Studie.